04.12.15: Greyhound George & Gernot "Junior" Scheerer, Prießnitzbad Volkssonnengarten Neunkirchen/Saar

Greyhound George wurde 1961 in Bielefeld geboren und spielte bereits in der Schulzeit - nachdem er schon als Teenager Bluesgrößen wie Big Joe Williams, Champion Jack Dupree und Albert Collins hautnah erleben durfte - in Blues- und Skifflebands – unter anderem mit Harmonica-Legende Piet Ebenfeld als Begleitband von Louisiana Red und in dem legendären WDR-TV-Feature „Von Chicago nach Gütersloh“. In den Achtzigern gab es dann Ausflüge in das Reggae- und Funk- Genre - bis er dann Anfang 2000 seine eigene Bluesband gründete. Seit 2007 ist Greyhound George als Solokünstler und mit verschiedenen musikalischen Partnern unterwegs. Außerdem ist er Gastgeber des „Blue Monday“ in Schildesche, wo er regelmäßig mit wechselnden musikalischen Gästen auftritt. Ein anderes regelmäßiges Projekt ist – neben dem Duo mit Andy Grünert – das „Bielefelder Blues Projekt“, das in hierzulande wohl einzigartiger Weise den Blues mit deutschem Rap kombiniert.
In den Jahren 2013, 2014 und 2015 wurde Greyhound George für den „German Blues Award“ in der Kategorie „Solo“ nominiert. Im Jahr 2015 zusätzlich für die „German Blues Challenge“. Außerdem ist er 2.Preisträger des „Blues in Germany Award Acoustic“. Gemeinsam mit Andy Grünert wird George im Januar 2016 Deutschland bei der „International Blues Challenge“ in Memphis/USA vertreten!
Bisher sind unter seinen Namen vier CDs erschienen sowie ein Live-Album mit dem amerikanischen Sänger und Gitarristen Poor Howard Stith. Ein Duo-Album mit dem vorpommerschen Harmonicaspieler Karl Valta ist 2015 erscheinen.
Greyhound George´s Stil zeichnet sich durch groovendes, virtuoses (Slide)Gitarrenspiel und originelles Songwriting aus. Sein Blues erzählt Geschichten aus dem Leben. Er lässt das Publikum teilhaben an großen Gefühlen und kleinen alltäglichen Begebenheiten. Dabei zeigt er aber immer wieder, dass der Blues keine todtraurige Angelegenheit ist, denn es macht ihm Spass, was er tut und das überträgt sich auch auf den Zuhörer.

www.greyhound-george.de


23.04.15 in Saarbrücken und 16.05.15 in Mettlach 

Big Daddy Wilson - T I M E

 

Das neue, gemeinsam mit ERIC BIBB und STAFFAN ASTNER geschriebene und produzierte Album des aus North Carolina stammenden Blues-Sängers wechselt zwischen akustischem sowie elektrischem Blues mit starken Soul- und Gospel-Einflüssen. Gekrönt wird BIBBs und ASTNERs Gitarrenarbeit darauf von BIG DADDY WILSONs magischer Stimme, die dem ganzen Album einen unwiderstehlichen Glanz verleiht.

Big Daddy Wilson wurde vor über 50 Jahren in einer kleinen Stadt namens Edenton in North Carolina geboren. „Wir waren sehr arm, aber ich hatte eine wundervolle Kindheit“, erinnert sich Wilson.

Der junge Wilson verließ mit 16 die Schule, trat der US Armee bei und wurde in einer Militärbasis in Deutschland stationiert. Dort traf er einige Jahre später ein deutsches Mädchen, das er schließlich heiratete. „Ich lernte den Blues in Deutschland kennen, wo ich zum ersten Mal auf ein richtiges Blues-Konzert ging. Zuhause in Edenton haben wir Gospel und Country gehört, der dort im Lokalradio gespielt wurde. Vorher wusste ich überhaupt nicht, was Blues ist“, sagt Wilson.

Der schüchterne Junge begann daraufhin nach passenden Melodien zu ein paar Gedichten die er geschrieben hatte zu suchen, trat auf die Bühne, jammte sich durch die ganze deutsche Blues-Szene und gewann sogar den GBC Award als „Best German Blues Band“. 2014 wurde er mit dem „Best Acoustic Artist“ Award von Blues in Germany geehrt.

Mit seinem internationalen Solo-Debüt auf RUF Records unternahm Big Daddy Wilson einen weiteren Schritt in seiner Musik-Karriere. Nach weiteren Releases für RUF Records wechselte er schließlich zum französischen Blues-Label DixieFrog und veröffentlicht dort nun mit „Time“ sein zweites Album.

Sobald man Big Daddy Wilsons Stimme hört - sowohl gesprochen als auch gesungen - hört man seine südstaatlichen Wurzeln heraus. Laut und deutlich ist der Klang der ursprünglichen ‚Blues People‘ zu vernehmen, der an vergangene Zeiten erinnert, in denen die Musik noch von den Verandas der Menschen und nicht aus ihren iPhones herüber schallte.

Eric Bibb über die Zusammenarbeit mit Big Daddy Wilson:

„Wilsons Stimme wurde im Fluss der afro-amerikanischen Musik getauft – eine Stimme mit der Kraft zu Heilen. Sein spirituelle Lieder, Blues, Country und Soul umfassendes Repertoire bringt er in seiner einzigartigen, tiefgehenden Art hervor. Die gemeinsame musikalische Reise hat mich als Musiker bereichert und mich allen, an diesem Projekt Beteiligten näher gebracht. Es war ein Segen mit Wilson zu arbeiten und ich bin mir sicher, dass dieses neue Album allen die es hören, großes Vergnügen bereiten wird.“



Blues trifft Jazz - One Night - Two Blues Top Acts!

Wer:

Wann / Wo:

Uhrzeit:

Michael van Merwyk & Bluesoul

Freitag, 06.03.15

Einlass: 19:00 Uhr

BADGE feat. Blind Dog Mayer

Stadthalle St. Ingbert

Konzertbeginn: 20:00 Uhr


Michael van Merwyk & Bluesoul

American Music – Euro Style

 

"Your songwriting and your playing is really something special. The world needs more bluesmen like you." Larry Garner, bluesman from Baton Rouge.


Leben nach Plan ist nicht käuflich zu erwerben. Wer das noch nicht gelernt hat, könnte Michael van Merwyk fragen. Der Songwriter hat sie erlebt, die Momente, die Leben lebenswert oder auch ungerecht machen. Bevor er auf der europäischen Bluesszene auftauchte, hat der Mann gerade mal fünf Kinder großgezogen – mit allem, was dazugehört.

Nun hat Michael van Merwyk einen neuen Weg eingeschlagen, rückt ab jetzt die Musik in den Mittelpunkt seines Lebens. Auf seinen Alben „New Road“ (2012) und „Ease My Pain“ (2014) erzählt er Geschichten über diese Veränderung, Alltägliches und neue Wege an sich.

Nach dem Gewinn der German Blues Challenge 2011 und der European Blues challenge 2012 belegten “Michael van Merwyk & Bluesoul im Februar 2013 den zweiten Platz bei der International Blues Challenge in Memphis / USA. Couragiert und selbstbewusst spielten sich die vier Musiker bis ins Finale, sorgten mit ihrem frischen und eigenständigen “American Music – Euro Style” für Furore und behaupteten sich in einem Teilnehmerfeld von 124 Band-Acts aus 16 Ländern. Die Platzierung im Mutterland des Blues kann durchaus als sensationell bezeichnet werden, umso mehr als in der 29-jährigen Geschichte der IBC erstmalig eine europäische Band überhaupt eine Platzierung erreichte!
Der 2m-Hüne ist allerdings alles andere als ein Newcomer. Sein Handwerk hat er gelernt in der Hausband eines der berüchtigsten Blues-Clubs in Deutschland, dem ROADHOUSE in Rheda-Wiedenbrück. Gemeinsam mit Musiker-Legenden wie Jimmy Rogers, Larry Garner oder Jimmy Johnson wurde gejammed und gefeiert.

Sein Stil ist unverkennbar: autodidaktisch und emotional. Seine Stimme brummelt wie eine Mischung aus Dr. John und Johnny Cash, sein Gitarrenspiel ist funky wie Johnny Guitar Watson und rauh wie Albert King. Egal ob akustisch, elektrisch oder auf der Lap-Steel: hat es Saiten, wird es gespielt. Seine musikalische Persönlichkeit ist bei internationalen Musikern und Veranstaltern gleichermaßen beliebt, so wurde er als einer der wenigen Europäer mit seiner Band Bluesoul auf das renommierte „Lucerne Bluesfest“ eingeladen und spielte auf CD´s von u.a. Larry Garner und Big Daddy Wilson, die er auch häufig auf Ihren Tourneen als Musiker begleitet. Er tourt regelmäßig durch ganz Europa – von Finnland bis an die Mittelmeerküste, von der Atlantikküste bis nach Moskau.

Michael van Merwyks bisherige Veröffentlichungen wurden von der Fachpresse stets hochgelobt. „Ein Knüller!“, schreibt das Blues News Magazin. Die Konzerte international gefeiert: „Wobei MvM nicht nur mit seinem Gitarrenspiel zu überzeugen wusste, sondern auch mit einer starken Stimme – die er nicht nur singend, sondern auch sprücheklopfend einsetzte.“ (Waliser Bote / Schweiz). All das ist „Made in Merwyk“, weil mit so viel Erlebtem das Texten und Komponieren zum Kinderspiel wird.

Wen wundert es da noch, dass Michael van Merwyk & Bluesoul für den „Besten Rhythm & Blues-Sänger“ mit dem Deutschen Rock & Pop Preis 2013 ausgezeichnet wurden, die Band selbst den 2. Platz in der Bandwertung erhielt und ihr Album „New Road“ ebenfalls Rang 2 erreichte? Ende Februar 2015 veröffentlicht die Band nun ihr Album „New Shoes“, das sie auf ihrer Tour im März 2015 auch den Fans anspruchsvoller Livemusik präsentiert.

Die hochkarätig besetzten Bluesoul sind Olli Gee am Bass (Henrik Freischlader, Blues Company, Bluesnight Band, Big Daddy Wilson, Sidney Youngblood, etc.); Jochen Bens an verschiedenen Gitarren (Eric Bibb, Big Daddy Wilson, Alexander Klaws, Mike Krüger, etc.) und Bernhard Weichinger am Schlagzeug (Candy Dulfer, Adriano Batolba Orchestra, Mess Of Blues, etc.).


BADGE feat. Blind Dog Mayer

 

Die fünfköpfige Blues-Rock-Band präsentiert einen Mix aus energiegeladenem Blues mit rockigen und groovigen Akzenten sowie Anleihen aus Soul und Funk. Neben einer ganzen Reihe eigener Titel werden selten live gespielte Blues-Perlen und Songs aus dem Randbereich des Blues mit unverwechselbarem Sound interpretiert. Die Band wurde 2009 gegründet, in der aktuellen Besetzung spielt sie seit drei Jahren zusammen. Mit unverkennbarer Stimme und virtuosem Harp-Spiel hat Blind Dog Mayer seinen eigenen Stil gefunden und interpretiert seit vielen Jahren den Blues. BADGE – das sind zum einen die beiden Gitarristen Fritz Schröder und Jörg „The Reverend“ Metzinger. Ihre Gitarrenarbeit kennt leise wie laute Töne, spürt sensibel dem Ton nach, überrascht mit rockigem Noten. Ein Erlebnis! Zum anderen ist da die groovende Rhythmusgruppe mit Schlagzeuger Guido Stachel und Bassist Christian Weber. Die beiden liefern das druckvolle und dynamische Fundament dieser außergewöhnlichen Band.